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Stadtmuseum Halle

Treppenhaus

Mit der feierlichen Eröffnung der Ausstellung Teil 2 zur Stadtgeschichte der Stadt Halle/ Saale wurden am 27. April 2018 alle Räume der ehemaligen Druckerei von Gebauer-Schwetschke in Nutzung genommen. Das Gebäude wurde 1914/1915 als große Erweiterung der damals in Nebengebäuden befindlichen Druckerei gebaut. Heute ist der Bau ein Industriedenkmal, welcher mit einem Aufbau aus DDR-Zeiten die Baugeschichte der Stadt Halle widerspiegelt. Es rundet den Komplex des Stadtmuseums mit Gebäuden aus der Renaissance- und Barockzeit ab. Das Gebäude ist ein Betonbau aus den Anfangszeiten dieser Bauweise. Die großen hellen Räume mit ihren Stützen und Riegeln in harmonischem Rhythmus bieten auf wunderbare Weise Raum für die Dauerausstellungen im ersten und zweiten Obergeschoss sowie für die Sonderausstellungsfläche im Erdgeschoss.

Erschließung Domtürme Merseburg

Westtürme Dom

Waschhaus des Botanischen Gartens Halle

Waschhaus Nordansicht

Das Waschhaus des Botanischen Gartens in Halle war schon fast vergessen. Unter einem Dach aus Efeu fristete es ein trauriges Dasein. Auf Inititative des Botanischen Gartens wurde es nun saniert und  für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Immerhin handelt es sich bei dem Gebäude um das ältese der Universität in Halle. Es wurde um 1785 gebaut und war seitdem Waschhaus und Abstellhaus im Wirtschaftsbereich des Gartens. Nun fügt es sich in das Ensemble in unmittelbarer Nähe der Sternwarte und Wirtschaftsgebäude ein und ist Raum für Informationen, Treffen und Ausstellungen des Botanischen Gartens. Alle Arbeiten wurden unter Verwendung alter Bautechniken durchgeführt. So wurde der Dachstuhl mit zimmermannsmäßigen Holzverbindungen aus Altholz wiederhergestellt. Das Dach stellt eine Besonderheit dar, wurde es doch in Sparbauweise aus Tonbibern mit untergelegten Holzspließen (Holzspänen) ausgeführt.

Klassizistisches Wohnhaus Altstadt Halle

Dieses Haus ist ein seltener Glücksfall für ein Architekturbüro. Inmitten des Zentrums unserer geliebten Stadt Halle steht das alte Denkmal und fiel uns schon immer auf. Könnten wir nicht dabei sein, wenn es aus dem Dornröschenschlaf geküsst wird? Dann kommt eines Tages der Anruf: „Würden Sie mit uns das Haus besichtigen? Wir planen es zu kaufen.“. Monate später kommt die Anfrage: „Wir haben das Haus gekauft. Werden Sie unser Architekt sein?“  Nun schließt sich eine spannende Planungs- und Bauphase an. Es gibt so viel zu entdecken. Restauratoren schauen unter die Oberfläche. So viel ist noch erhalten und darf behutsam von Staub und Farbschichten befreit werden. Der Charme aber bleibt,  von echten Handwerkern bewahrt. Rauchmelder, Türschließer, die unvermeidlichen und wichtigen Brandschutzausrüstungen müssen nicht stören. Die Bauherren, fleißig selbst mit Hand anlegend, immer mit liebevollem Blick auf die schönen Details, stören sich nicht an den Scharten und Narben der Geschichte.  Es ist eine Freude, nach einer gelungenen nicht immer einfachen Bauzeit, durch die aufgearbeitete Haustür die letzten Handwerker zu verabschieden. Nun kann die Tür für die glücklichen neuen Bewohner geöffnet werden.

Gründerzeithaus Paulusviertel

Gründerzeithaus Leipzig Schirmerstraße

Straßenfassade

Gründerzeithaus an der Burg Giebichenstein

Wilhelm-Friedemann Bach-Haus Halle

Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus

Händel-Haus Halle

Das Händel-Haus in Halle ist das Geburtshaus der großen Komponisten Georg-Friedrich Händel. Mit einem Gewölbe aus der Romanikzeit und einer wechselvollen Baugeschichte ist es ein herausragendes Denkmal im Gebäudebestand der Stadt Halle. Seit 1991 betreuen wir alle baulichen Projekte des Händel-Hauses. So wurde der Konzertsaal in den Jahren 1993-1994 in gestalterischer und technischer Hinsicht erneuert. Durch den Einbau einer Lüftungsanlage, für die der Innenhof komplett unterkellert wurde, wurde das Raumklima verbessert. Die Akustik ist so gut, dass der Saal heute ein beliebter Aufführungsort für Kammerkonzerte sowohl bei Künstlern und dem Publikum in Halle ist. Der verschüttete Romanikkeller wurde wieder geöffnet. Die zerstörten Gewölbekappen wurden wieder hergestellt. Entstanden ist ein wunderschöner Raum, der durch seine Beleuchtung den Charakter der Gewölbe unterstreicht. Im Laufe der Zeit wurden Dächer und Fassaden saniert. Die Herausforderung im Denkmal zu arbeiten ist, die modernen Anforderungen an Brandschutz, Einbruchsschutz, Klima und Wärmeschutz so in das Gebäude zu integrieren, ohne den Charme und Charakter des Denkmals zu verletzen.