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Büro- und Wohnhaus Ottersleben (Auszeichnung „Grüne Hausnummer“)

Büro- und Wohnhaus in Ottersleben, Ansicht Klinkerbau und Holzfassade

Im Magdeburger Ortsteil Ottersleben erwarb der Bauherr ein verfallenes Dorfschulhaus, welches in idyllischer Lage Potential für eine Sanierung hatte. Zu DDR-Zeiten wurden an den schönen Klinkerbau verputzte Anbauten errichtet. Diese wurden im Rahmen des Umbaus mit einer Holzverkleidung versehen, sämtliche Außenwände von innen mit Zellulose gedämmt.  Auch das Dach wurde mit diesem ökologischen Material ausgeblasen. Das Haus beherbergt Büroräume im Erdgeschoss für den Bauherrn und 3 Wohnungen im Ober- und Dachgeschoss. Jede Wohnung hat einen individuellen Balkon mit Blick in den anschließenden Park. Auch die Haustechnik wurde unter ökologischen Gesichtspunkten konzipiert. Zur Heizung dient ein Holzvergaserkessel mit 3 Pufferspeichern, die auch durch eine thermische Solaranlage gespeist werden. Außerdem erhielt jede Nutzungseinheit eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.

Im Rahmen des Wettbewerbs „Grüne Hausnummer Sachsen-Anhalt“ wurde der ökologische und energieeffiziente Umbau einer Schule in ein Büro- und Wohnhaus ausgezeichnet. Die Auszeichnung erfolgte durch Frau Prof. Dalbert, Umweltministerin des Landes Sachsen-Anhalt. Zehn Jahre nach dem Umbau bestätigte der Bauherr den Erfolg des Projekts. Das Wohnen und Arbeiten ist gesund, behaglich und energieeffizient.

Weitere Informationen finden Sie unter www.gruene-nummer.de.

Klassizistisches Wohnhaus Altstadt Halle

Dieses Haus ist ein seltener Glücksfall für ein Architekturbüro. Inmitten des Zentrums unserer geliebten Stadt Halle steht das alte Denkmal und fiel uns schon immer auf. Könnten wir nicht dabei sein, wenn es aus dem Dornröschenschlaf geküsst wird? Dann kommt eines Tages der Anruf: „Würden Sie mit uns das Haus besichtigen? Wir planen es zu kaufen.“. Monate später kommt die Anfrage: „Wir haben das Haus gekauft. Werden Sie unser Architekt sein?“  Nun schließt sich eine spannende Planungs- und Bauphase an. Es gibt so viel zu entdecken. Restauratoren schauen unter die Oberfläche. So viel ist noch erhalten und darf behutsam von Staub und Farbschichten befreit werden. Der Charme aber bleibt,  von echten Handwerkern bewahrt. Rauchmelder, Türschließer, die unvermeidlichen und wichtigen Brandschutzausrüstungen müssen nicht stören. Die Bauherren, fleißig selbst mit Hand anlegend, immer mit liebevollem Blick auf die schönen Details, stören sich nicht an den Scharten und Narben der Geschichte.  Es ist eine Freude, nach einer gelungenen nicht immer einfachen Bauzeit, durch die aufgearbeitete Haustür die letzten Handwerker zu verabschieden. Nun kann die Tür für die glücklichen neuen Bewohner geöffnet werden.

Gründerzeithaus Paulusviertel

Gründerzeithaus Leipzig Schirmerstraße

Straßenfassade

Gründerzeithaus an der Burg Giebichenstein