Archives

Holzhaus in Giebichenstein: CO2-neutral und nachhaltig

Holzhaus Giebichenstein, Innenansicht Dachgeschoss mit Dachstuhl

Wir haben es wieder getan. Im schönen Giebichensteinviertel in Halle steht der nächste Rohbau eines diesmal innerstädtischen Holzhauses. Ein schmales und kompliziert erscheinendes Grundstück wird mit einem Einfamilienhaus für eine fünfköpfige Familie bebaut. Das Gebäude erhält zwei Etagen plus Satteldach und fügt sich damit in die historisch gewachsene Bebauung des einstigen Dorfes Giebichenstein. Hier stehen die ursprünglichen kleinen Häuser den Gründerzeithäusern gegenüber und bilden zusammen den unverwechselbaren städtebaulichen Mix dieses Wohnviertels im Norden von Halle. Zudem wird eine Abrisswunde wieder geheilt. Holz als CO2-neutraler und nachwachsender Baustoff ist auch in der Innenstadt zukunftsfähig. Das Gebäude ist individuell im 3D-Modell geplant, industriell präzise gefertigt und vom örtlichen Zimmermann aufgebaut, eine gelungene Symbiose von modernem Bauen und traditionellem Handwerk. Dies wurde mit einem zünftigen Richtfest nach guter alter Tradition gefeiert. Nun kann der Ausbau beginnen.

Weitere Informationen zu dem Holzhaus finden sich in einem Artikel der Mitteldeutschen Zeitung, siehe Bildergalerie.

Trauerhalle Lieskau

Passivhaus Heide-Süd

Detail Fassade Balkon

Holzhaus Halle Ost

Holzhaus Halle Süd

Passivhaus Halle Seeben

Das Passivhaus wurde an eine bestehende Häuserreihe angebaut. Da die Straßenseite im Süden liegt und sich die Wohnräume zum Garten orientieren sollten, wurde im Obergeschoss ein großes Treppenhausfenster angeordnet, um die Südsonne einzufangen. Das Gebäude verjüngt sich mit dem Grundstück zum Garten hin, Wohnküche im Erdgeschoss und Kinder- und Schlafzimmerzimmer im Obergeschoss orientieren sich mit bodentiefen Fenstern nach Westen. Dort wurde mit der Garage im Norden, einem überdachten Durchgang zum Garten und einer Mauer zur Straße ein geschützter Wohnhof geschaffen, über den man das Gebäude betritt. Große Fenster gewähren den Blick vom Schlafzimmer bzw. vom Wohnzimmer auf den Garten und in die Landschaft, im Erdgeschoss wurden die Fensterbretter der tiefen Leibungen als Sitzplätze gestaltet. Technikraum und WC im Erdgeschoss sowie Flur im Obergeschoss liegen auf der fensterlosen Ostseite (zum Nachbarhaus hin), wobei der Flur durch ein schmales Aussichtsfenster zur Straße belichtet wird.

Trauerhalle Lieskau

Der winzige Klinkerbau der alten Trauerhalle sollte durch ein neues Gebäude ersetzt werden. Über einem verklinkerten Kubus in Holzrahmenbauweise „schwebt“ nun – durch ein Lichtband getrennt – ein auf zwei Seiten weit auskragendes Dach, welches von Holzstützen getragen wird, dort kreuzen sich die beiden Hauptwege des Friedhofs. Der Blick von Innen durch das Lichtband zum Himmel und den Baumwipfeln lenkt nicht von der Andacht im hohen hellen Innenraum ab. 2011

Zweifamilien-Passivhaus Halle-Kröllwitz

Ein Passivhaus ist nicht nur Technik, nicht nur der Verzicht auf Energie fressende Heizung, sondern es ist ein behagliches Zuhause, immer frische Luft, warme Wände, Leben mit dem Gang der Sonne, die mit heizt – Räume und Badewasser. Auch die eigene Wärme bleibt drin… In einer privilegierten Gegend entstand mit einigen kleinen und großen Schwierigkeiten ein wohngesundes Holzhaus für zwei Familien.

Einfamilien-Passivhaus Halle-Kröllwitz

Die großen superverglasten Südwestfenster des verputzten Holzrahmenbaus fangen die Sonne auch im Winter ein und ermöglichen den Blick in die Landschaft. Das Gebäude ist als Passivhaus zertifiziert, der Energieverbrauch liegt bei 15 kWh/m²/a (entspr. 1,5l Öl/m²/Jahr). Es ist ausgestattet mit einem Erdwärmetauscher, Solar-, Regenwasser- und Sicherheitsanlage sowie mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, durch letztere entsteht ein sehr behagliches Wohnklima. Die Holzrahmenwände sind mit Zelluloseflocken gedämmt.

Einfamilienhaus Halle-Ammendorf

Das auf idyllischem Wassergrundstück befindliche alte Fischerhäuschen sollte erweitert werden, um als Familienwohnsitz mit ruhiger Arbeitsstätte zu dienen. In Südrichtung wurde das Haus um 6m verlängert, wegen der Hochwassergefahr wurde der Holzneubau – ebenso wie die anschließende Terrasse – aufgeständert, wodurch er eine Leichtigkeit erhält, die durch die nach Süden offene Holz-Glas-Konstruktion verstärkt wird. Im Kontrast zu den großzügigen neuen Räumen steht der alte, behutsam sanierte Bereich.